2022/2023 - Kirchenkreisjugenddienst

Ayla Benninger, Kirchenkreisjugenddienst Stolzenau-Loccum. Worte, die mir fehlen werden. So überraschend, wie die Möglichkeit zu diesem Jahr kam, so schnell ging es auch vorbei.

Angefangen hat es mit der Einarbeitungswoche und dem Vorstellungsgottesdienst, welche einen guten Einstieg in meinen neuen Lebensabschnitt ermöglicht haben. Außerdem haben sie mir gezeigt, was mir in diesem Jahr alles begegnen wird.

Meine erste große neue Erfahrung war die Sommerfreizeit in Norwegen, wo ich zum ersten Mal zum Team gehörte, und keine Teilnehmerin war. Das war eine andere und sehr positive Erfahrung.

Nach dem Beginn meines FSJ stand schnell die erste Maßnahme an: Juleica-Schulung. Ich konnte gelerntes in meiner Einarbeitungswoche direkt anwenden und mich selbst immer mehr in die Tätigkeiten hineinfinden. Mit der Juleica-Schulung kam aber auch die erste Herausforderung. Das Vorbereiten sowie Vorstellen eines Themenmoduls. Ich persönlich habe es in der Schule nie genossen vor der Klasse ein Referat zu halten, weswegen die Aufregung und Anspannung vor dieser Aufgabe enorm hoch war. Natürlich wurde ich damit nicht allein gelassen, bei Fragen oder wenn ich Hilfe brauchte, hatte man immer ein Ohr für mich. Daher stellte sich die Aufgabe im Nachhinein nicht als unmöglich dar, ganz im Gegenteil, ich bin daran gewachsen. Ich hatte meine Aufgabe gut gemacht und bin gut und sicher aus meinem eigenen Themenmodul gegangen.

Als dann das neue Juleica-Modul im neuen Jahr kam, war ich schon deutlich entspannter und sicherer. Recht spontan einen Spieleabend für eine Gruppe zu organisieren, die man noch nicht kannte, ging besser als gedacht. Auch dieser Abend, sowie die gesamte Schulung, war dank der Unterstützung ein Erflog.

Bald stand schon die nächste große Veranstaltung vor der Tür. Regionaler Konfitag mit 60-70 Komfirmanden*innen aus der Region. Selbst mit einer so großen unbekannten Gruppe umzugehen war für mich inzwischen kein Problem mehr. Es hat Spaß gemacht mit den jungen Jugendlichen zu arbeiten und zu sehen, was sie für Ergebnisse zusammen erarbeiteten.

Auch der Konfirmandenunterricht war immer abwechslungsreich. Den Unterricht mit gestalten zu können und dann zu sehen, wie das geplante umgesetzt wurde, war immer wieder schön zu sehen.

Der Februar stelle mich und meine gewonnenen Fähigkeiten auf die Probe. Konfi-Freizeit mit den Leesern stand an und die sollte ich, aufgrund von Krankheitsfällen, mit zwei Unterstützerinnen auf die Beine stellen. Das erste Mal mit Hauptverantwortlich, das war eine Herausforderung. Ich weiß noch wie aufgeregt ich war und wieviel Respekt ich vor dieser Aufgabe hatte. Zu meiner Erleichterung ist alles planmäßig verlaufen und so wurde auch diese Freizeit ein unvergesslicher Erfolg.

Ganz allein durfte ich den Casinoabend der Komformanden*innen planen und vorbereiten. Das Erstellen der Einladung, die Besprechung mit dem Team sowie das Einkaufen haben mir viel Spaß bereitet. Trotz großer Rechnungsschwierigkeiten hat am Ende doch alles hingehauen und funktioniert, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Mein FSJ wurde durch die Menschen geprägt, die ich auf dem Weg kennenlernen durfte. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich auf diesem Weg begleitet haben und die mir dieses FSJ überhaupt ermöglicht haben. Ich gehe aus diesem Jahr mit vielen Erkenntnissen über mich selbst, vielen neuen Freundschaften und Erinnerungen, die mich mein Leben lang begleiten werden. Kein Jahr war so durchwachsen und prägend wie dieses und ich bin dankbar für alles, was ich erleben durfte.