Anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums gab es ein großes Camp für Konfirmanden. Aus dem Kirchenkreis Stolzenau-Loccum waren wir mit sechs Gemeinden und ca. 146 Leuten dabei.
Am Mittwoch den 6. September ging es los und wir erreichten nach ca. 6 Stunden Fahrt unser Ziel. Das Konfi-Camp in Wittenberg.
Die folgenden fünf Tage standen unter dem Motto „Trust & Try“. Jeden Morgen nach dem Frühstück starteten die Morgeneinheiten, zuerst wurden alle 1500 Teilnehmer und Teamer im Großzelt begrüßt und es wurde gemeinsam gesungen. Dann wurde einer von drei Filmen gezeigt, bei dem uns jeweils Jugendliche vorgestellt wurden, die unsere Hilfe brauchten. Nils und Clara zum Beispiel haben beobachtet wie einer ihrer Freunde jemanden mobbt und griffen nicht ein. Unsere Aufgabe für den Rest des Morgens war es dann in unseren Zeltdörfern zu überlegen, wie der „Mensch der Zukunft“ sein soll. Jeden Morgen erwarteten uns andere Aufgaben zu einem der Filme. Ein Film behandelte das Thema Vertrauen und wir hatten die Aufgabe uns zu überlegen, was Vertrauen für uns bedeutet. Natürlich haben wir unser Vertrauen auf die Probe gestellt, eine Person wurde von der ganzen Gruppe über deren Köpfe getragen.
Am Nachmittag verteilten sich die Teilnehmer unseres Zeltdorfs dann im ganzen Camp, denn dann startete die Workshop-Phase. Jeder konnte sich aussuchen ob er etwas handwerkliches, sportliches, was zum Nachdenken o.ä. machen wollte. Diese Bereiche waren dann in verschiedene Workshops unterteilt. Beispielsweise konnte man schmieden, Fußball spielen, aus Pflanzen Farbe herstellen und noch viel mehr. Nach den Workshops wurden viele verschiedene Aktivitäten angeboten, beispielsweise ein Volleyballturnier bei dem wir mit einem Team vertreten waren.
Am Samstag fand unser Ausflug in die Stadt Wittenberg statt, wo wir uns das Asisi Luther Panorama anschauen und die schöne Altstadt erkunden konnten. Natürlich durfte die Kirchentür an der Luther die 95 Thesen angeschlagen hat nicht fehlen. Am Abend fanden wir uns dann alle zum Gottesdienst in der Stadtkirche ein und traten gemeinsam die Rückreise ins Camp an.
Der Sonntag war geprägt von Sachen packen und Zelte abbauen. Abends lag dann jeder wieder in seinem eigenen Bett.