2018/2019

Viel zu schnell ging mein freiwilliges, soziales Jahr im Kirchenkreis Jugenddienst Stolzenau-Loccum vorbei!

Jetzt gehöre ich wohl zum Team: EX-FSJler. Aber wie ich bereits am Anfang meiner Zeit bemerkt habe, ist man hier nie richtig „weg“, sondern ist bei einigen Veranstaltungen noch dabei!

Immer wieder wurde ich gefragt „Was sind eigentlich deine Aufgaben?“
Eine konkrete Antwort konnte und kann ich auf diese Frage nicht geben, denn jeder Tag sah im Büro oder unterwegs anders aus.  
Ein wichtiger Teil meiner Aufgaben war die Begleitung der Konfirmanden. Gemeinsam mit dem Team bereitete ich Konfirmandenstunden oder auch die Konfirmandenfreizeiten vor. Ein Highlight in dieser Zeit waren die Escape-Rooms die wir angeboten haben. Es verlangt viel Organisation, Teamfähigkeit und starke Nerven, um diesen aufzubauen und zu gestalten. 

Außerdem erweiterten wir dieses Jahr den Konfi-Cup mit externen Angeboten, wie dem Bull-Riding oder einer tollen Cocktail-Bar. Nach langer Vorbereitung wurde der Tag zu einem großen Erfolg.

Unteranderem erlebte ich einen Teil der Gemeindearbeit. Ich bereitete zum Beispiel das Geburtstagsfrühstück vor und half hier aus und besuchte die KV-Sitzungen. Besonders toll fand ich den gemeinsamen Besuch mit dem Pastor Meyer-Najda im Cura-Zentrum, um dort mit den Bewohnern Gottesdienst zu feiern. 

Die meisten Erfahrungen konnte ich bei den Freizeiten und Schulungen sammeln.

Denn es gehört viel mehr dazu als „mal eben auf Freizeit fahren!“  
Die Vor - und Nachbereitung für große Maßnahmen, wie Juleica-Schulungen, die Kanu-Tour auf der Örtze oder die zweiwöchige Freizeit nach Norwegen ist unglaublich und es verlangt viel Geduld, Struktur und Organisation.

Hierzu zählt zum Beispiel: Anmeldungen sortieren, Anträge stellen, Finanzen im Blick behalten, Programmgestaltung für Regen und Sonnentage, Einkaufen, Logistikprobleme lösen, Material sortieren und verladen und anschließend natürlich die Nachbereitungen für die entsprechenden Freizeiten.

Ich habe dieses Jahr sehr viele neue Menschen kennenlernen können und war vor allem viel unterwegs! Ein Highlight war auf jeden Fall zu sehen, wie sich die Arbeit am Ende der Freizeiten oder der Maßnahmen ausgezahlt hat.

Für mich steht nach diesem Jahr ganz klar fest, weiterhin im sozialen Bereich zu arbeiten. Ich habe mich für den Studiengang Soziale Arbeit mit Religionspädagogik in Hannover entschieden und freue mich auf eine tolle, neue Zeit!

Ich bedanke mich bei Burkhard Meyer-Najda für die freundliche, witzige und angenehme Zusammenarbeit. Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt und hoffe irgendwann noch einmal den Pastor im Elchkostüm anzutreffen.
Ein ganz besonderer Dank geht an den Diakon Marc-André Kölling. Ich habe viele Möglichkeiten erhalten, um selbstständig zu arbeiten. Somit konnte ich viel über meine persönlichen Stärken und Grenzen kennenlernen.

Und zum Schluss geht noch ein großer Dank an das tolle Team, die Jugendlichen und die Gemeinde, die dieses Jahr zu einem so Besonderen gemacht haben.