Maurice

2017/2018

Mein Rückblick

Nach meinem Abitur kam wie bei vielen die Frage: „Was mache ich jetzt?“. Ich hatte zwar mehrere Ideen, wusste aber nicht so recht, in welche Richtung ich wollte. Mir wurde dann von der FSJ-Stelle im Kirchenkreisjugenddienst Stolzenau-Loccum berichtet und ich dachte mir: „Mach das mal.“.

Am 01.09.2017 ging es dann los mit einem Jahr voller neuer Eindrücke, Erfahrungen und Erinnerungen.

Ich wurde immer wieder gefragt: „Was machst du da eigentlich?“

Den größten Anteil nehmen die Jugendfreizeiten und die verschiedensten Aktionen und deren Vor- und Nachbereitung ein. Das fing direkt Anfang September 2017 mit dem Konfi-Camp in Wittenberg an. Die beste Maßnahme, um ein freiwilliges soziales Jahr zu starten. Denn dort waren aus jeder Kirchengemeinde Jugendteamer, Konfirmanden und Pastoren dabei und ich konnte so direkt alle kennenlernen. Eine Maßnahme, die sich über das ganze Jahr erstreckte, war die Juleica-Schulung mit den verschiedenen Modulen, bei denen ich den Jugendteamern das Handwerkszeug für den Teamerjob beibringen durfte. Die Schulung mit einer wundervollen Gruppe hatte ihren krönenden Abschluss mit der Mitarbeiterfahrt an der Nordsee. Ein Wochenende wie es sich die Teamer gewünscht haben. Spielen, essen und Spaß haben.

Die Teamer begleiteten die Konfirmanden bis zur Konfirmation. Genau wie ich. Ein Teil meiner Arbeit war nämlich der Konfirmandenunterricht in der Kirchengemeinde Uchte, welchen ich vorbereitete und gemeinsam mit dem wundervollen Uchter Teamerhaufen durchführte. Ich habe festgestellt, dass es sogar Spaß machen kann, manchmal doch sehr unmotivierte Konfirmanden zu motivieren und ihnen Gott und den Glauben ein bisschen näher zu bringen. Ganz anders dazu war der Kindergottesdienst. Die Kinder waren immer übermotiviert und zu sehen wie sie Spaß an den Dingen haben, die die KiGo-Teamer und ich uns überlegten war einfach toll.

Eine weitere Maßnahme, an der ich mitwirkte, war das LandesJugendCamp in Verden. Hier habe ich durch die Zusammenarbeit mit den anderen Kirchenkreisen gesehen, wie groß die Evangelische Jugend aufgestellt ist und was man zusammen alles auf die Beine stellen kann.

Im Sommer folgte dann das Highlight. Der krönende Abschluss. Die Sommerfreizeit in Kroatien. 12 Tage voller Action, Hitze, Anstrengung und Spaß mit den 42 Jugendlichen ließen diese Zeit zu einer ganz besonderen Erfahrung und Erinnerung werden.

Alle diese Aktionen erfordern sehr viel Vorbereitung und Arbeit im Büro. Aber dann zu sehen wie die Jugendlichen und die Kinder Spaß an den Dingen haben, die wir so lange überlegt und vorbereitet haben, ist so unfassbar motivierend und macht diesen Job ganz besonders. Die Jugendlichen und Kinder geben einem so viel zurück, das ist jede Überstunde wert.

Das FSJ hat meine Erwartungen mehr als nur übertroffen und ich bin dankbar diese Möglichkeit gehabt zu haben. Ich kann jedem nur empfehlen auch ein FSJ beim Kirchenkreisjugenddienst zu machen, wenn man ein Jahr lang viele tolle Erinnerungen schaffen, ganz viele unterschiedliche Menschen kennenlernen und mehr lernen möchte als die Schule einem für das Leben beibringt.