Vom 03.01.-07.01.18 fand die Juleica Schulung des Kirchenkreisjugenddienstes Stolzenau-Loccum in Schillighörn, in der Nähe von Wilhelmshaven statt. 22 Jugendliche und das vierköpfige Mitarbeiterteam kamen bei schlechtestem Wetter an, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Nachdem der erste Programmpunkt abgearbeitet, alles in der Jugendherberge verstaut und die Zimmer bezogen waren, sah das Wetter schon viel besser aus und der erste Spaziergang zum nur 100m entfernten Strand konnte starten.
An den fünf Tagen standen Themen wie beispielsweise Selbstverletzendes Verhalten, Mobbing, Kindeswohl, „Auftreten als Teamer vor Gruppen“, „Rechte und Pflichten als Teamer“ und vieles mehr auf dem Programm. In der Öffentlichkeitsarbeit-Einheit haben die Teamer Flyer selber gestaltet und gelernt was beispielsweise beim Veröffentlichen von Zeitungsartikeln zu beachten ist. An einem Tag wurde sich mit den Fragen auseinandergesetzt „Was kann ich gut? Was habe ich für Gaben?“. Dazu haben die Teilnehmer Briefe an sich selber geschrieben, in denen steht, welche Gaben sie gerne verbessern wollen. Die Briefe werden den Teilnehmern in ca. 6 Monaten zugeschickt. Ein weiterer Programmpunkt stand unter dem Thema „Motivation erzeugen“ und „Wie motiviere ich mich selber? Was motiviert mich?“. Darauf aufbauend wurde überlegt wie man die „Null-Bock-Einstellung“ beseitigt und was man mit stillen verschlossenen Konfirmanden tun kann.
Am Freitagabend wurde ein Planspiel veranstaltet, bei dem die Teilnehmer als Ermittler die Ursache für den Tod eines alten Grafen herausfinden mussten. Dazu wurden die Angestellten und Verwandten des Grafen befragt und verdächtigt, gespielt von vier Jugendteamern aus der Kirchengemeinde Hooksiel und den Mitarbeitern der Juleica-Schulung.
Während der Zeit in Schillighörn war es Aufgabe der Teilnehmer die Morgens- und Mittagsandachten in Kleingruppen zu gestalten und durchzuführen. Sie haben sich selber Themen ausgesucht, ihre Gedanken dazu verfasst und durften entscheiden welche Lieder bei ihrer Andacht gesungen werden sollten. Selbstverständlich durfte die Freizeit nicht zu kurz kommen. Nach den Abendandachten war das Programm dann vorbei und die freie Zeit wurde für Gesellschaftsspiele in der Gemeinschaft genutzt. Von ‚Tabu‘ über ‚UNO‘ und ‚Risiko‘, bis hin zu ‚Bohnanza‘ und ‚Halt Mal Kurz‘ wurde alles gespielt, was die Spielekiste so hergab.
Am 07. Januar war der Aufenthalt dann leider schon vorbei. Nachdem die Koffer gepackt waren, trafen sich alle nochmal im Gruppenraum mit Meerblick zur letzten Einheit und zum Feedback. Als dann die drei Bullis bepackt waren ging es zurück nach Hause.