Kanu Tour 2019

Wie in den vergangenen Jahren gab es auch in diesem Jahr eine Kanu-Tour für Jugendliche von 13-17 Jahren. Diesmal wurde die Maßnahme jedoch maßgeblich durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter vorbereitet und durchgeführt. Die Freizeit fand vom 07.06.2019-11.06.2019 mit insgesamt 23 Personen statt.

Nachdem wir alle am Campingplatz ankamen, bauten wir gemeinsam die Schlafzelte, sowie das große Gemeinschafts- und Küchenzelt auf.

Hierbei konnten bereits erste Kontakte geknüpft und eine gute Interaktion in der Gruppe erstellt werden. Dies wurde durch Kennenlern- und Gemeinschaftsspielen, die wir nach einem leckeren Abendbrot spielten, gestärkt werden.  

Nach einer Abendandacht, bei der wir uns alle zusammen im Gruppenzelt versammelten, sangen und beteten wir gemeinsam. Jeder konnte die ersten Eindrücke auf sich wirken lassen.  

Am nächsten Tag konnte das Programm starten.

Gemeinsam begannen wir vormittags mit einigen Sportaktionen. Bei einem Völkerballturnier konnten die Jugendlichen ihre Geschicklichkeit, Ausdauer und Teamfähigkeit gegenüber den anderen Teilnehmern beweisen.
Des Weiteren bekamen die Jugendlichen auch die Möglichkeit sich kreativ zu beteiligen.

Bei der Gestaltung einer Holzwand zu dem Thema „Kanutour2019 – alles rund um’s Wasser“, sprayten die Teilnehmer ihre gemeinsamen Gruppenideen.

Hier sammelten die Jugendlichen viele kreative Ideen und unterstützen sich gegenseitig bei der Umsetzung.   

Am Samstagnachmittag begann dann unsere erste Kanufahrt auf der Aller.
In Abstimmung mit den Teilnehmern besetzten wir die Boote mit jeweils einem Teamer. Nach der Einweisung und einigen Sicherheitshinweisen bekamen die Jugendlichen nun die Möglichkeit ihre Fähigkeiten ihm Kanu auszutesten, bevor es am nächsten Tag auf die Örtze ging.

Nach 1,5 Stunden Probefahren ließen wir den Abend mit der Gruppe ausklingen, um die bereits gesammelten Erlebnisse auszutauschen. Die Teamer organisierte einen Quizabend, bei der die Jugendlichen nur als Team zusammen gewinnen konnten. Anschließend feierten wir gemeinsam unsere Abendandacht und es wurde schnell ruhig auf unserem Zeltplatz.

Am Sonntagmorgen starteten wir alle mit einem gemeinsamen Frühstück, bevor unsere lange Kanu-Tour beginnen konnte. Wir fuhren zu unserer Einsatzstelle, um von dort aus in die Örtze einzusetzen. Der Fluss ist sehr schmal und verlangt Geschicklichkeit im Kanu. Nur als Team konnte die Gruppe den verschiedenen Hindernissen, wie Ästen oder anderen Kanus oder Kayaks, ausweichen. Bei einer Pause auf dem Wasser, berichteten wir uns gegenseitig von den ersten Herausforderungen.

Gegen 15:30 Uhr erreichten wir wieder unseren Campingplatz. Jedes Boot musste gereinigt und wieder verladen werden. In verschiedenen Arbeitsteams meisterte die Gruppe dies sehr schnell und konnte sich anschließend im Fluss bei einer Wasserschlacht abkühlen.

Bei Gesellschaftsspielen ließen wir den Restnachmittag ausklingen.
Am Abend grillten wir zusammen, sangen und bauten uns im Gruppenzelt ein „Kino“ auf, um zusammen bei Popcorn und Chips gemeinsam einen Film zu gucken. Nach diesem langen Tag, fielen alle zufrieden, erschöpft und mit vielen neuen Erfahrungen ins Bett.

Am Montag bekamen alle die Möglichkeit länger zu schlafen und an einem späten Frühstück teilzunehmen. Da sich die Zelte schnell aufheizten dauerte es nicht lange und die ersten Teilnehmer standen bereits für ein Volleyballspiel bereit. So wurden in unterschiedlichen Gruppen die freie Zeit genutzt, um sich noch besser kennenzulernen oder gegeneinander bei Spielen anzutreten. Vormittags gestalteten wir dann zusammen einen Gottesdienst. Alle Teilnehmer fanden sich in verschiedenen Arbeitsgruppen zusammen, sodass jeder etwas beitragen konnte.

Am Nachmittag startete ein großes Geländespiel.
(Spielbeschreibung: Die Teilnehmer*innen wurden nach einem Flugzeugabsturz mit verschiedenen Handicaps auf dem Campingplatz verteilt. Es mussten sich immer eine Gruppe mit 4 verschiedenen Handicaps zusammenfinden. Gehörlose (Oropax im Ohr), Blinde (Augenbinde), Verletzte (nur auf einem Bein laufen) und Stumme (Mundschutz). Erst wenn sie sich als Gruppe gefunden hatten, mussten das Team einige Stationen durchlaufen. Die Stationen wurden auf dem Campingplatz versteckt und jeweils durch einen Teamer betreut. Nachdem sie alle Stationen durchquert und gemeistert hatten, durften sie in das „Krankenzelt“ laufen, um dort von ihren Handicaps befreit zu werden).
Hierbei bewies die Gruppe, wie gut sie zusammenarbeiten konnten. Sie mussten Geduld, Geschicklichkeit und vor allem Teamfähigkeit beweisen, um gewinnen zu können.

Nach dem Geländespiel begann auch schon unser letzter Abend, den wir alle zusammen im Gruppenzelt verbrachten. Noch lange nach unserer Abendandacht blieben die Teilnehmer im Zelt, um weiter Spiele zu spielen, sich zu unterhalten oder einfach Zeit miteinander zu verbringen.

Der letzte Tag endete leider im Regen. Doch alle halfen beim Abbauen, sodass jeder schnell seine Aufgabe gefunden hatte und wir alles gemeinsam einpackten. Nach einer Feedbackrunde, die die Teilnehmer sehr zufrieden bewerteten, verabschiedeten wir uns und begannen die Heimreise.